In ländlichen Regionen und Städten gleichermaßen besteht ein wachsender Bedarf an flexiblen, effizienten und zugänglichen Beförderungslösungen. Insbesondere in Regionen mit geringerer Bevölkerungsdichte oder in Randzeiten bietet On-Demand-Verkehr eine wichtige Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr. Er kann vorhandene Lücken schließen, die herkömmliche Verkehrssysteme oft nicht abdecken können.
Dank der Erfolge in zahlreichen Pilotprojekten hat das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein beschlossen, ein landesweites On-Demand-Mobilitätsangebot einzurichten, an dem sich Kreise und kreisfreie Städte unter einer Dachmarke anschließen können.
NAHSHUTTLE ist Ihr erfahrener Partner für On-Demand-Verkehr im echten Norden. Wir unterstützen Ihren Kreis bei der Einführung von flexiblen und zukunftsfähigen On-Demand-Angeboten von der Festlegung des Bediengebiets über die Nutzung unserer landesweiten App bis hin zu Betriebsfragen und Marketingstrategien.
On-Demand-Verkehr (ODV; auch On-Demand-Mobilität oder Ridepooling) ist ein flexibles Beförderungsmittel, das sich den Wünschen der Fahrgäste anpasst. Es soll den öffentlichen Verkehr nicht ersetzen, sondern vielmehr ergänzen.
Im Gegensatz zu gängigen Bedarfsverkehrsmodellen konzentriert sich der On-Demand-Verkehr darauf, Fahrgäste mit ähnlichen Routen und Zielen zu bündeln. Durch die Verwendung eines intelligenten Routing-Algorithmus, virtueller Haltestellen und einer digitalen Fahrgast-App können gemeinsame Fahrten effizient angeboten werden.
Im Rahmen von zahlreichen Pilotprojekten in Schleswig-Holstein haben wir gezeigt, dass On-Demand-Verkehr eine effektive Lösung für die Mobilitätsbedürfnisse der Bürger*innen sein kann.
Angesichts all dieser positiven Ergebnisse hat das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein beschlossen, ein landesweites On-Demand-Mobilitätsangebot einzurichten, an dem sich Kreise und kreisfreie Städte unter einer Dachmarke anschließen können: NAHSHUTTLE
Seit August 2024 unterstützen wir Kreise, kreisfreie Städte und Gemeinden ihren eigenen On-Demand-Verkehr einzurichten. Dafür stellen wir unsere Software zur Verfügung.
Das Pilotprojekt remo startete im August 2021 in Rendsburg und bot dabei abends und nachts eine sinnvolle Ergänzung zum ÖPNV. Mittlerweile sind die Fahrzeuge unter dem Namen NAHSHUTTLE unterwegs.
Das smarte DorfSHUTTLE startete im Dezember 2021 in Süderbrarup und ergänzt dort das existierende ÖPNV-Angebot im ländlichen Raum. Inzwischen sind die Fahrzeuge unter dem Namen NAHSHUTTLE Bestandteil des SMILE24-Projekts
Der Lüttbus startete im April 2023 in der Region Bredstedt im Kreis Nordfriesland im Verbund mit dem Rufbus als Unterstützung des ÖPNV im ländlichen Raum.
Aufgrund des Erfolgs der vorherigen Projekte erhielt SMILE24 in der Schlei-Region eine Bundesförderung. Es bietet einen On-Demand-Dienst für eine größere Fläche als Hamburg und ist in ein ganzheitliches 24/7-Konzept eingebunden.
Langfristig wollen wir die NAHSHUTTLE-App in unsere multimodale NAH.SH-App integrieren, in der alle Mobilitätsdienste des Landes angeboten werden.
Wir haben bereits bei dem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn ioki entsprechende Lizenzen beschafft, um auch weiteren Regionen die eine effiziente Planung und Durchführung der Fahrten ermöglicht zu ermöglichen.
Das Marketing für den landesweiten On-Demand-Verkehr erfolgt auf Landesebene mit Unterstützung einer zentralen Marketingagentur.
Wir helfen Ihnen auf Basis unsere langjährigen Expertise im Bereich ÖPNV und ODV
Sie Profitieren von den Vorteilen, die sich aus der Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Partnern ergeben.
Eine Datenschutzfolgenabschätzung (DSFA) wurde erfolgreich von der NAH.SH und dem Dienstleister der Software ioki abgeschlossen.
Aber was ist eine DSFA und wie hat die NAH.SH sie durchgeführt? Eine DSFA ist ein Verfahren, das die potenziellen Auswirkungen auf den Schutz personenbezogener Daten bei der Einführung oder Änderung von Datenverarbeitungsprozessen bewertet. Sie ist besonders wichtig, wenn neue Technologien eingesetzt werden, die ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen darstellen. Die DSFA ist gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in bestimmten Fällen verpflichtend.
Bei der Umsetzung der Buchungsapp wurde zudem auf eine barrierearme Umsetzung geachtet.
Die Kreise und kreisfreien Städte sind die zuständigen Stellen für die Bestellung und Umsetzung öffentlicher Nahverkehrsdienste in Schleswig-Holstein. Sie sind die alleinigen Entscheidungsträger, wenn es um den ÖPNV in ihren jeweiligen Regionen geht, und dies gilt auch für ODV-Dienste wie NAHSHUTTLE.
Die NAH.SH bzw. das Land Schleswig-Holstein stellt die Software-Infrastruktur für NAHSHUTTLE zur Verfügung und dient als beratende Stelle bei der Einrichtung eines ODV, der gut in das bestehende ÖPNV-Netz integriert sein soll. Beide treffen jedoch keine Entscheidungen bezüglich der Umsetzung des Betriebs solcher Verkehrsdienste.
Ihr Weg zum eigenen On-Demand-Verkehr in Ihrer Region lässt sich vereinfacht in den folgenden Schritten beschreiben:
EFI: Der Kasten kann komplett raus, weil schon in der Überschrift
Bevor ein Bediengebiet für On-Demand-Verkehr in die NAHSHUTTLE-Familie aufgenommen werden kann, muss von Ihnen eine erste umfassende Bedarfsanalyse durchgeführt werden, bei der demografische, sozioökonomische, geografische und wirtschaftliche Strukturen sowie existierende Angebote untersucht werden.
Bei einer geeignet bewerteten Region, kommen die Kreise und kreisfreien Städte auf die NAH.SH zu, um einen Bediengebietsvorschlag zu unterbreiten. Dafür wird dann eine umfassende Mobilitätsanalyse für die Kreise und kreisfreien Städte durchgeführt.
Unser Team unterstützt die Entscheidungsfindung und Planung hinsichtlich der optimalen Implementierung, ebenso gibt es – zusammen mit unseren Kollegen aus dem Linienbusbereich – ein erweitertes Feedback zur Anbindung des neuen On-Demand-Verkehrs an das bestehende ÖPNV-Netz.
Wir helfen zudem bei der Festlegung eines Bediengebiets und der Definition geografischer Grenzen, der Bewertung der Gemeinschaftsbedürfnisse, der Analyse von Bevölkerungsdichte und Demografie, der Identifizierung wichtiger Ziele und Anschlussmöglichkeiten zu weiteren Verkehrsmodi wie Bus, Bahn und/oder Bike- sowie Carsharing.
Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung im Bereich ÖPNV und On-Demand-Verkehr helfen wir Ihnen, den Kostenrahmen für den Start und den Betrieb näher zu definieren.
Zahlreiche Details müssen mit den Kommunen abgestimmt werden:
Die definierten Entscheidungen und Optionen müssen der Politik vorgestellt und durch sie genehmigt werden.
Sie erhalten eine detaillierte Schulung für die Software: Nutzer*innen werden von uns in der Nutzung der Betriebssoftware eingewiesen und bekommen Zugang zur Software.
Nun können Sie in Abstimmung mit unserem Software-Anbieter ioki mit der Konfiguration des Bediengebietes, der virtuellen Haltestellen, der maximalen Umwege-, Warte- und Einstiegszeit starten, um u.a. die beste Bündulungsquote zu erzielen.
Wir helfen Ihnen bei der Implementierung und beim Betrieb ihres eigenen
On-Demand-Verkehrs: